Der Studiengang Comparative Literary and Cultural Studies (CLCS) in Franklin konzentriert sich auf kulturelle Phänomene und Prozesse, die sich unter dem Druck historischer, sozialer und wirtschaftlicher Kräfte entfalten. Unserem Ansatz liegt ein Verständnis von Kultur als einer sich ständig weiterentwickelnden Einheit zugrunde, die kontinuierliche Akte der Interpretation, Verhandlung und Kreativität erfordert.
Unser Unterricht ist sowohl theoretisch als auch themenbezogen: Wir erforschen beispielsweise, wie das kollektive Gedächtnis nach der Sklaverei oder der Apartheid geformt wird; wir versuchen, die Folgen erzwungener oder freiwilliger Mobilität zu verstehen; wir untersuchen die kulturelle Bedeutung der Küche; wir untersuchen die vielfältigen Möglichkeiten, wie das Recht kulturelle Prozesse formt; wir erforschen die Verbindung von Kultur und Natur; und wir studieren Formen der populären Musik als Ausdruck von Kultur.
Die vergleichende Arbeit, die wir leisten, untersucht jedes Thema aus einer Reihe von disziplinären Blickwinkeln und stellt es in seinen historischen Kontext. In diesem Zusammenhang fragen wir, wie sich das Thema in literarischen Texten, im Film und in der visuellen Kultur widerspiegelt und wie es von diesen beeinflusst wird; wir untersuchen, wie die neuen Medien zu unserem Verständnis kultureller Prozesse beitragen, und verfolgen, wie umfassendere Wissens- und Machtsysteme wie Recht oder Politik auf sie einwirken. Indem wir diese verschiedenen Formen der Wissensproduktion vergleichen, nutzen wir die Theorie, um kulturelle Nuancen zu erkennen und die vielfältigen Herausforderungen zu verstehen, mit denen wir in der heutigen globalisierten Welt konfrontiert sind.
Unser Programm ist sowohl rigoros als auch flexibel. Wir unterstützen unsere Studenten bei der Gestaltung ihres eigenen Bildungsweges, der in einer einjährigen Abschlussarbeit oder einem Praktikum gipfelt. In beiden Fällen bereitet diese abschließende Konzentration auf eine originelle Forschungsarbeit oder auf ein bestimmtes Berufsfeld unsere Absolventen auf ihren Erfolg auf dem Arbeitsmarkt vor. Was kann man also mit einem CLCS-Abschluss machen? Eine ganze Menge: Unsere Absolventen können in allen Bereichen arbeiten, in denen analytische Fähigkeiten, synthetisches Denken und eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise gefragt sind. Unsere Absolventen haben in den letzten zehn Jahren Karrieren bei Nichtregierungsorganisationen (NRO), bei Regierungsbehörden, in der Entwicklungshilfe und im Bereich der Menschenrechte, in der Wissenschaft, in der Rechtswissenschaft, in der Wirtschaft, in der Psychologie, im Marketing und im Journalismus, als Redakteure, Politiker, Dolmetscher, Lehrer und Mitarbeiter in der Auslandshilfe gemacht. Viele haben auch weiterführende Studiengänge in so unterschiedlichen Bereichen wie Psychologie, Geschichte, Entwicklungshilfe, Literatur, Kunstgeschichte, Recht, Kultur- und Umweltwissenschaften absolviert.
